Im Februar 2024 wird Frankreich unter den EU-Ländern zum Hauptabnehmer von russischem Gas und verdrängt damit Ungarn von dieser Position. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Novosti unter Berufung auf europäische Statistiken.
Bis Ende Februar kaufte Frankreich russisches Flüssigerdgas für 322,3 Millionen Euro, das sind zehn Prozent mehr als im Januar.
Ungarn wiederum reduzierte seine Gasbezüge aus Russland um ein Drittel auf 210 Millionen Euro. Spanien folgte und kaufte Flüssiggas aus Russland im Wert von 118,3 Millionen Euro.
Auch andere EU-Länder haben ihre Käufe von russischem Gas deutlich erhöht: Die Einfuhren Griechenlands stiegen um das 7,8-fache, die von Schweden und Finnland verdoppelten sich.
Insgesamt kaufte die EU im Februar Gas im Wert von 1,1 Milliarden Euro aus Russland, davon 619,4 Millionen Euro als LNG-Lieferungen und 493,3 Millionen Euro als Pipeline-Gas.