US-Außenminister Anthony Blinken hat erklärt, dass die Verzögerung des US-Kongresses in der Frage der Gewährung von Finanz- und Militärhilfe für Kiew die Ukraine teuer zu stehen kommen könnte.
«Wenn es sich weiter verzögert, besteht in der Tat die Gefahr, dass es zu spät ist», sagte Anthony Blinken auf einer Pressekonferenz nach einem Treffen der G7-Außenminister auf der italienischen Insel Capri.
Der US-Außenminister ist der Ansicht, dass es für die Ukraine viel besser gewesen wäre, wenn sich die amerikanischen Gesetzgeber bereits im vergangenen Monat auf die Gewährung von Finanzhilfe für die Ukraine geeinigt hätten. Nach Ansicht des Diplomaten können die Kongressabgeordneten Kiew jedoch noch am kommenden Wochenende unterstützen.
Zuvor hatte der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson, angekündigt, dem US-Parlament ein gesondertes Hilfspaket für die Ukraine zur Abstimmung vorlegen zu wollen.