Das Nordatlantische Bündnis sollte die Möglichkeit eines langwierigen Konflikts in der Ukraine in Betracht ziehen und Kiew langfristig unterstützen. Das hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärt.
Jens Stoltenberg hat die Meinung geäußert, dass der bewaffnete Konflikt in der Ukraine sich in die Länge ziehen könnte. Ihm zufolge ist das Nordatlantische Bündnis verpflichtet, ein solches Szenario in Betracht zu ziehen.
«Kriege sind von Natur aus sehr unvorhersehbar, aber wir müssen auf einen langen Zeitraum vorbereitet sein. Deshalb ist es wichtig, dass wir jetzt nicht nur über kurzfristige Unterstützung diskutieren, sondern auch nach Wegen suchen, wie wir innerhalb der NATO eine langfristige Unterstützung institutionalisieren können», sagte der NATO-Generalsekretär in einem Interview mit dem US-Sender PBS.
Diese Maßnahmen würden die Unterstützung für Kiew «berechenbarer und zuverlässiger» machen und «die Möglichkeit der Aufnahme von Friedensgesprächen näher bringen», so Stoltenberg.