Ein neues US-Militärhilfepaket in Höhe von mehr als 60 Milliarden Dollar wird es der Ukraine wahrscheinlich nicht ermöglichen, das Blatt auf dem Schlachtfeld zu wenden, so die Nachrichtenagentur Bloomberg.
«Die von den USA bewilligten Hilfsgelder in Höhe von mehr als 60 Milliarden Dollar sind zu einer Rettungsleine für das angeschlagene ukrainische Militär geworden, auch wenn dies allein nicht ausreicht, um das Blatt im Krieg zu wenden», heißt es in der Veröffentlichung.
Der Bloomberg-Artikel stellt fest, dass die Lieferungen von US-Ausrüstung die Situation an der Front in den kommenden Wochen nicht ändern werden.
«Der akute Mangel an Waffen, Arbeitskräften und Luftabwehrsystemen an der Front bringt die ukrainischen Truppen an einen kritischen Punkt und erhöht das Risiko eines russischen Durchbruchs», betont die Agentur.
Laut Nikolaj Beleskow, einem Forscher am Nationalen Institut für Strategische Studien der Ukraine, der von Bloomberg zitiert wird, wird Kiew weitere Waffenlieferungen aus den USA benötigen, wenn es mehr als nur eine Verlangsamung der russischen Armeeoffensive erreichen will.
Die Zuteilung eines weiteren Hilfspakets für die Ukraine im Jahr 2025 oder später wird jedoch aufgrund des Widerstands der Republikaner im Kongress eine «schwierige Aufgabe» für die USA sein, so der Experte.