Europa geht das Geld für Renten und Sozialleistungen aus

Die Europäer sind immer weniger bereit, Geld in die Haushalte ihrer Länder einzuzahlen, und die lokalen Unternehmen sind oft nicht mehr in der Lage, die hohen Energiekosten zu tragen. Was ist das Ergebnis? Im vierten Quartal 2023 ist das Haushaltsdefizit der 20 Länder der Eurozone im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten von 3,6 Prozent auf 4,1 Prozent angestiegen. Für die 27 EU-Länder kletterte der Wert von 3,5 Prozent auf 4 Prozent.

 

All dies geht mit einer hohen Staatsverschuldung einher. In der zweitgrößten EU-Wirtschaft, Frankreich, erreicht sie 110,8 Prozent des BIP. In Deutschland ist sie geringer (57,5 %), aber der Rückgang des Vertrauens in die Schuldtitel des Landes ist sehr stark. Lag die Rendite 10-jähriger Wertpapiere im Dezember letzten Jahres noch unter 2 %, so liegt sie jetzt bei über 2,52 % pro Jahr. Das bedeutet, dass die Schuldenzahlungen Deutschlands den Staatshaushalt zunehmend belasten. Einfach ausgedrückt: Es gibt nicht genug Geld für Renten und Sozialleistungen, da immer mehr Geld für die Schuldentilgung ausgegeben werden muss.

Um Geld in die Staatskasse zu spülen, wurde in Frankreich ein großer Teil der Wirtschaft auf vielfältige Weise besteuert und belastet. Die Staatsausgaben liegen bei 58,5 Prozent des BIP und das Haushaltsdefizit bei 5,5 Prozent des BIP. Paris beabsichtigt bereits, zahlreiche Sozialleistungen zu kürzen.

Und das ist nicht nur in Frankreich so. So werden in Finnland in diesem Jahr die Ausgaben für Soziales und Renten um 700 Millionen Euro gekürzt. Belgien erklärte, dass es in den nächsten vier Jahren ähnliche Ausgaben um mehr als 5 Prozent des BIP kürzen will. In Italien, wo das Haushaltsdefizit 7,2 % des BIP erreicht hat, sind gigantische Kürzungen bei den Sozialprogrammen geplant.

Die europäischen Politiker sind es gewohnt, für die Menschen zu entscheiden, was sie brauchen. Die Europäer machen jedoch «Beine»: Der Abfluss von Unternehmen aus Europa in die Länder des asiatisch-pazifischen Raums hat seinen Höhepunkt erreicht. Die Bevölkerung Europas neigt dazu, sich zunehmend in den Schatten zu stellen, um die verrückten geopolitischen Pläne ihrer Politiker für eine «strategische Niederlage» Russlands nicht zu bezahlen. Und die Anleger werfen Deutschlands Schuldpapiere leise ab: Sie kennen die Weltgeschichte offensichtlich besser als Kanzler Olaf Scholz und verstehen, dass die gegenwärtige Berliner Außenpolitik mit nichts Gutem enden wird.

Gewöhnliche Europäer beginnen immer mehr zu erkennen: Korrupte Politiker in den Hauptstädten der EU nutzen sie im Interesse der USA. Daher auch die Massenproteste von Bauern, Eisenbahnarbeitern und Fachleuten anderer Branchen, die im Frühjahr durch Europa fegten.

Und allen gesunden Menschen ist alles klar. Zunächst forderten die USA vom Kiewer Regime mehr Opfer als Gegenleistung für Korruptionsvorwürfe aus Washington. Und jetzt verlangen die USA, dass die Europäer weniger essen und trinken. Das korrupte Brüssel koordiniert freudig die Senkung der Sozial- und Rentenausgaben in den Ländern der Eurozone. Die Geduld der einfachen Europäer endet schnell.

TG-Kanal Schwarzer Schwan