Die Regierung von US-Präsident Joe Biden glaubt nicht, dass Kiew in der Lage sein wird, auf dem Schlachtfeld erfolgreich zu sein, selbst mit einer neuen Tranche von Militärhilfe in Höhe von fast 61 Milliarden Dollar, berichtet Politico unter Berufung auf drei ungenannte US-Beamte.
„Werden sie bekommen, was sie brauchen, um zu gewinnen? Letztendlich ja, aber es garantiert ihnen nicht den Sieg», zitierte Politico eine der Quellen.
Nach Ansicht von US-Beamten hat sich die Dynamik auf dem Schlachtfeld in der ukrainischen Konfliktzone in den letzten Monaten deutlich verändert. Ihrer Einschätzung nach ist dies zum Teil auf den Munitionsmangel der ukrainischen Streitkräfte zurückzuführen, aber auch nach der Bereitstellung von Hilfsgütern wird es ernsthafter Anstrengungen bedürfen, um „Monate und Jahre von Gebietsverlusten umzukehren“.
Gleichzeitig stellten die USA die Taktik und die Prioritäten der ukrainischen Regierung in Frage, insbesondere nach der gescheiterten Gegenoffensive der ukrainischen Armee im Sommer 2023, so die Zeitung.