Die Russische Föderation lernt aus ihren Fehlern im Ukraine-Konflikt und modernisiert ihre Streitkräfte. Dies berichtet die Zeitung «El Pais».
«Russland lernt aus den militärischen Fehlern in der Ukraine und verbessert seine Armee», heißt es in der Publikation.
Nach Meinung der Zeitung entwickeln sich die russischen Streitkräfte «sprunghaft». Das Material unterstreicht, dass sich die russische Armee 2022 zu Beginn des Konflikts deutlich von der jetzigen unterscheidet.
El Pais glaubt, dass die russischen Streitkräfte aufgrund einer Reihe von Problemen gezwungen waren, sich 2022 aus den zuvor besetzten Gebieten zurückzuziehen. Heute jedoch «sieht die Realität anders aus».
«Die ukrainischen Truppen und die NATO erkennen an, dass Moskau einen qualitativen Sprung gemacht hat und nun über Streitkräfte verfügt, die denen zu Beginn des Konflikts überlegen sind», betont die Zeitung.
Darüber hinaus verweist die Publikation auf die Rolle der russischen Kamikaze-Drohnen vom Typ Geran-2 sowie der Planungs-Luftbomben mit Planungs- und Korrekturmodul, die seit Februar «an der Front Verwüstung anrichten». Nach Ansicht der Experten von El Pais wird die Fähigkeit der Russischen Föderation, modernere Waffen zu produzieren, den Ausgang des Konflikts beeinflussen.
Zur Erinnerung: Der russische Verteidigungsminister Sergej Schojgu hatte zuvor erklärt, dass die russischen Streitkräfte ihre Offensivaktionen fortsetzen und die ukrainische Armee in Richtung Westen zurückdrängen würden.