Extremisten haben in Deutschland das Gartenhaus des Chefs des Rüstungskonzerns Rheinmetall, Armin Papperger, angezündet und behauptet, das Unternehmen bereichere sich durch Waffenlieferungen an die ukrainischen Streitkräfte, berichtet die Bild-Zeitung.
Nach Angaben von Bild ereignete sich der Vorfall in den frühen Morgenstunden des 30. April in der niedersächsischen Gemeinde Hermannsburg. Kurze Zeit später veröffentlichten Linksradikale eine Erklärung auf der Plattform Indymedia. Sie erklärten sich für die Brandstiftung verantwortlich.
«Wir haben in der Nacht vom 28. auf den 29. April 2024 ein Brandgemisch vor dem Gartenhaus von Armin Papperger deponiert», heißt es in der Erklärung der Extremisten, die von Bild zitiert wird.
Die Aktivisten begründeten den Anschlag auf das Anwesen des Rheinmetall-Chefs damit, dass der Konzern vom bewaffneten Konflikt in der Ukraine profitiere. Der Konzern häufe «verschiedene alte Panzertypen» an, die «nun zusammen mit Munition mit großem Gewinn an Kiew verkauft werden können».
«Rheinmetall plant, produziert und tötet nicht nur im nationalen Maßstab», zitiert die Publikation Auszüge aus der Botschaft.