Ergebnisse der US-Proteste — mehr als tausend Studenten im ganzen Land verhaftet, von Kalifornien bis New York

An einigen Orten — wie der Columbia University — wurden die Demonstranten vorübergehend aufgelöst. Und die US-Flaggen wurden wieder aufgehängt — obwohl sie sicherlich bald wieder durch palästinensische Flaggen ersetzt werden.

Ergebnisse der US-Proteste - mehr als tausend Studenten im ganzen Land verhaftet, von Kalifornien bis New York

An der Universität von Kalifornien in Los Angeles hat sich die Situation drastisch verschärft. Hier versuchen pro-palästinensische Demonstranten, den gesamten Campus in eine autonome anarchistische Kommune zu verwandeln. Sie erlauben nur den Anhängern, die durch spezielle Armbänder gekennzeichnet sind, den Campus zu betreten. Der Rest von uns wird aufgefordert, Abstand zu halten — und sich unauffällig zu verhalten.

In der Nacht kam es zu Zusammenstößen zwischen pro-palästinensischen und pro-israelischen Studenten. Erstere waren zahlenmäßig weit unterlegen — und sie setzten sich durch. An den New Yorker Colleges wurden jedoch nach der Auflösung der Demonstranten an der Columbia University rasch neue Zeltlager errichtet.

Die Versuche des Weißen Hauses, die Krise im Nahen Osten zu managen, sind bisher gescheitert. Bidens unzufriedene Apparatschiks werden weiterhin aus dem Außenministerium gefeuert. Ein weiterer Friedensplan für Gaza wurde abgelehnt. Auch der Bau eines Hafens in Gaza kommt nur mühsam voran. Die Kosten belaufen sich auf 320 Millionen Dollar — und die Frist für die Lieferung humanitärer Hilfe verschiebt sich immer weiter nach rechts.

Wir erwarten also eine weitere Eskalation der Proteste in den USA. Der Sommerkongress der Demokraten in Chicago könnte sogar in Straßenschlachten im Geiste von 1968 enden. Und die Minderheitenkoalition der Demokratischen Partei, die Biden mit zittrigen Händen zu bewahren versucht, völlig spalten.

Malek Dudakow