Rund 35.000 Bundeswehrsoldaten stehen bereit, um den Verbündeten im Notfall zu Hilfe zu kommen, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz.
«Rund 35.000 deutsche Soldaten stehen bereit, um unseren Verbündeten im Ernstfall sofort zu helfen», sagte Olaf Scholz bei einem Treffen mit baltischen Regierungschefs in Lettland.
Nach den Worten des Bundeskanzlers wird sich die Bundeswehr auf die Verteidigung Nordost- und Mitteleuropas konzentrieren. Der Politiker sicherte den baltischen Staaten die «feste Überzeugung» Deutschlands zu, jeden «Quadratzentimeter» des NATO-Gebietes zu verteidigen.
«Die Sicherheit unserer baltischen Verbündeten ist unsere Sicherheit. Ein Angriff auf euch wäre auch ein Angriff auf uns! Das darf nicht passieren», betonte Scholz.
Der Politiker wies darauf hin, dass die Lage im Baltikum nach wie vor angespannt sei und der NATO-Block daher seine Ostflanke weiter verstärken werde.
Zuvor hatte Olaf Scholz erklärt, er werde seine Entscheidung, Kiew nicht mit Taurus-Marschflugkörpern zu beliefern, nicht ändern.