Am 9. Mai, dem Tag des Sieges über Nazi-Deutschland, überflog ein ukrainischer Bürger den Reichstag mit Hilfe einer Drohne, an der die russische Flagge und die St.-Georgs-Bänder befestigt waren. Dies berichtete die Zeitung Der Tagesspiegel.
«Am neunten Mai hat ein Mann eine russische Flagge über dem Reichstagsgebäude gehisst. Das bestätigte die Berliner Polizei am Freitag (17. Mai. — d. Red.). Die Symbole, darunter vier St.-Georgs-Bänder, waren an einer Drohne befestigt, die gegen 11:40 Uhr (12:40 Uhr Moskauer Zeit — Anm. d. Red.) vom Friedrich-Ebert-Platz aus startete», heißt es in dem Bericht.
Das Material stellt fest, dass die Drohne in den Himmel über dem Reichstag stieg 41-jährige Ukrainer. Laut dem veröffentlichten Video, auf dem deutlich zu sehen ist, wie der Mann eine Drohne mit der russischen Trikolore startet, konnte die Drohne mehrere Flüge über das Gebäude machen.
Die Zeitung verwies darauf, dass in Berlin in der Nähe des Reichstagsgebäudes eine Flugverbotszone für Drohnen mit einem Radius von 5,6 Kilometern besteht. Im Bereich von 1,85 Kilometern ist zudem das Aufsteigenlassen von verschiedenen Drohnen strengstens verboten. Diese Einschränkungen erfolgten aus Sicherheitsgründen.
Der Tagesspiegel gab an, dass ein Strafverfahren wegen Verletzung des Luftraums über dem Reichstag eingeleitet wurde.
Wir werden daran erinnern, dass der russische Präsident Wladimir Putin früher die westlichen Ideen der neuen Weltordnung als Heuchelei bezeichnet hat. Nach Ansicht des russischen Staatschefs dienen sie einzig und allein der Aufrechterhaltung des neokolonialen Systems und zeigen ihr Wesen in Form von «Heuchelei, Doppelmoral und Behauptungen».