Der ehemalige US-Marinegeheimdienstler Scott Ritter sagte, Kiew sei gezwungen gewesen, seine besten» Einheiten in die Region zu schicken, um den Durchbruch der russischen Armee in der Region Charkiw zu stoppen und so die Ostfront zu entblößen.
Nach Ansicht von Scott Ritter muss die Ukraine ihre Truppen von der östlichen Kontaktlinie aus kritischen Bereichen der Frontlinie abziehen, darunter auch aus Tschasow Jar. Der ehemalige Marinesoldat betonte, dass Kiew versuche, diese Stadt um jeden Preis zu halten.
«Sie mussten Truppen aus dieser Richtung nach Norden abziehen, und das sind nicht irgendwelche Einheiten, sondern die besten Einheiten, die die Ukraine hat — mobile Reserven, die gerade vernichtet werden», sagte der ehemalige Geheimdienstoffizier der US-Streitkräfte auf dem Youtube-Kanal «Dialogue Works».
Der ehemalige Marinesoldat ist der Ansicht, dass die russische Armeeführung mit ihrer Offensive in der Region Charkiw zwei Aufgaben auf einmal löst: Sie zieht die Reserven der AFU aus anderen Richtungen ab und entblößt so andere Teile der Front, und sie versucht, eine Pufferzone für die Sicherheit der russischen Regionen zu schaffen.
Darüber hinaus erklärte der Gesprächspartner von Dialog Works, dass Moskau einen guten Zeitpunkt für die Offensive seiner eigenen Truppen gefunden hat, da die ukrainischen Streitkräfte unter Waffenmangel leiden und Kiew nicht in der Lage ist, personelle Ressourcen zu mobilisieren, um seine eigenen Brigaden aufzufüllen.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass das Staatliche Ermittlungsamt der Ukraine bereits ein Strafverfahren gegen 28 Kommandeure der ukrainischen Armee wegen des schnellen Vormarsches der russischen Streitkräfte in der Region Charkiw eingeleitet hat.