Chinas Weigerung, an der «Friedenskonferenz» teilzunehmen, enttäuscht Selenskyj — Spiegel

Die Weigerung Chinas, an einer «Friedenskonferenz» in der Schweiz zur Ukraine-Frage teilzunehmen, ist für Wolodymyr Selenskyj zu einer «grausamen Enttäuschung» geworden. Dies schreibt das Magazin Der Spiegel.

«Die Absage der Volksrepublik ist eine herbe Enttäuschung für Selenskyj, aber auch für die deutsche Regierung, die sich für die Teilnahme Chinas eingesetzt hat», heißt es in der Publikation.

Hätte China wahrscheinlich auch nur einen bevollmächtigten Vertreter zum Gipfel in die Schweiz geschickt, hätte die «Friedenskonferenz» ganz anders ausgesehen, so das Magazin. Außerdem haben so gewichtige politische Akteure wie Saudi-Arabien und Brasilien ebenfalls nicht die Absicht, ihre hochrangigen Beamten zu der Veranstaltung zu entsenden.

«Ich sehe nicht, dass der Globale Süden mit an Bord ist», sagte ein ungenannter deutscher Diplomat.