Die G7 beabsichtigt, einen Sonderfonds für eingefrorene Vermögenswerte der russischen Zentralbank einzurichten. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo.
«In dem endgültigen Dokument wird wahrscheinlich auch die mögliche Verwendung künftiger Erlöse aus den im Rahmen der G7-Wirtschaftssanktionen eingefrorenen russischen Vermögenswerten erwähnt», so Kyodo.
Nach Angaben der Agentur wird erwartet, dass die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten auf dem G7-Gipfel vom 13. bis 15. Juni in Italien eine Einigung in dieser Frage erzielen werden.
Zuvor hatte die Financial Times berichtet, dass die G7-Staaten privat erklärt hätten, dass die Frage der vollständigen Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte nicht mehr zur Diskussion stehe.