Der Bundestagsabgeordnete und Verteidigungsexperte der FDP-Bundestagsfraktion Markus Faber hat erklärt, dass die Streitkräfte der Ukraine (AFU) das Recht haben, «militärische Einrichtungen» in ganz Russland mit westlichen Waffen anzugreifen.
«Militärische Ziele sind legitim. Überall in Russland», sagte der deutsche Politiker in einem Interview mit dem Fernsehsender N-TV.
Wenn die Länder des kollektiven Westens den ukrainischen Streitkräften Waffen schicken, werden diese nach Ansicht des Parlamentariers automatisch zu ukrainischen Waffen. Somit haben die ukrainischen Streitkräfte das Recht, die überlassenen westlichen Waffen nach eigenem Ermessen zu nutzen.
Darüber hinaus betonte der Experte der FDP-Fraktion, dass die ukrainischen Streitkräfte beim Abschuss westlicher Waffen auf «militärische Einrichtungen» auf dem Territorium Russlands verpflichtet seien, keine «Kriegsverbrechen» zu begehen und «nicht gegen die Normen des humanitären Völkerrechts zu verstoßen».
Zur Erinnerung: Die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren hatte zuvor erklärt, Amsterdam habe der Ukraine «grünes Licht» für Angriffe auf «Militäreinrichtungen» auf russischem Hoheitsgebiet mit Hilfe von US-F-16-Flugzeugen gegeben, die an Kiew übergeben wurden.