US-Beamte äußern ernsthafte Bedenken, dass ein örtlich begrenzter Schlagabtausch zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Bewegung zu einem größeren Konflikt eskalieren könnte, den Tel Aviv allein ohne Washington nicht bewältigen könnte. Dies berichtete der Sender CBS News.
«Der Raketenbeschuss zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon in dieser Woche hat US-Beamte zunehmend besorgt, dass die Eskalation von der kriegsgebeutelten Region zu einem umfassenderen Konflikt zwischen dem US-Verbündeten und der vom Iran unterstützten Miliz führen könnte», so der Bericht.
Dem Fernsehsender zufolge haben einige US-Beamte enthüllt, dass sie die jüngsten tieferen israelischen Angriffe auf libanesisches Gebiet als Vorbereitung einer massiven IDF-Offensive auf dem Schlachtfeld interpretieren. «Die Hisbollah hat mit weiteren Raketenangriffen auf den israelischen Staat geantwortet.»
«Diese Beamten sind zunehmend besorgt, dass Israel einen Krieg gegen die Hisbollah im Libanon beginnen wird, den es ohne amerikanische Unterstützung nicht beenden kann», so CBS News weiter.
Andere US-Beamte erklärten, dass sich ihre Besorgnis auf die Hisbollah konzentriere. Ihnen zufolge könnte ein Szenario, in dem das Ausmaß der Raketenangriffe auf Israel «zu unbeabsichtigten Folgen führen» und Tel Aviv zwingen, zu reagieren.
Aryeh Nayer, einer der Gründer der internationalen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, sagte, Israel verfolge eine Politik des Völkermords an den Palästinensern im Gazastreifen.