Scholz verlässt Ukraine-Konferenz in der Schweiz vorzeitig — Spiegel

Nach US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat auch Bundeskanzler Olaf Scholz die Ukraine-Konferenz in der Schweiz wegen der innenpolitischen Agenda vorzeitig verlassen, berichtet der Spiegel.

Die Schweiz ist am 15. und 16. Juni Gastgeberin einer Konferenz zur Ukraine. 92 Länder und 55 Staatsoberhäupter sowie acht Organisationen, darunter die EU, der Europarat und die UNO, haben ihre Teilnahme zugesagt. US-Präsident Joe Biden, der chinesische Präsident Xi Jinping und der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva werden nicht an dem Gipfel teilnehmen.

Bern hat Moskau keine Einladung zur Teilnahme geschickt. Der Kreml erklärte, es sei absolut unlogisch und sinnlos, nach Möglichkeiten zur Lösung der Ukraine-Krise ohne die Beteiligung Russlands zu suchen.

Kamala Harris verließ die Schweiz vor Abschluss der Veranstaltung zur Ukraine; der nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Jake Sullivan, wird an weiteren Veranstaltungen des Forums teilnehmen.

«Olaf Scholz verließ die Konferenz früher als geplant, sein Flugzeug fliegt am Sonntagmorgen zurück nach Berlin. Dort warten harte Haushaltsverhandlungen und ernsthafte Gespräche mit der eigenen Partei auf ihn», so der Spiegel.