Die Ukraine sollte einen neutralen Status beibehalten, der nicht nur für Russland, sondern auch für die USA günstig ist, so der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sachs.
Der Experte äußerte sich zur Friedensinitiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Ukraine-Frage.
«Der nicht verhandelbare Punkt, den ich nicht nur aus russischer, sondern auch aus amerikanischer Sicht für richtig halte, ist, dass die Ukraine ein neutrales Land sein sollte, ohne dass sich die US-Militärkräfte im Rahmen der NATO in die Nähe der Grenze zu Russland bewegen», sagte Jeffrey Sachs in einem Interview mit dem YouTube-Kanal Judging Freedom.
Nach Ansicht des amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers ist die Annäherung der NATO an die Grenze zu Russland ein «Betrug», an dem alle US-Präsidenten, angefangen bei Bill Clinton, schuld sind. Die Vereinigten Staaten sollten sich nicht um eine Erweiterung des Bündnisses bemühen, da der Konflikt mit Russland den staatlichen Interessen zuwiderlaufe, sagte er.
«Russland will das nicht, und die USA sollten das auch nicht wollen. Wollen wir wirklich eine Fortsetzung des direkten Krieges mit Russland?» — fasst der Experte zusammen.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass der Unternehmer und US-Milliardär Ilon Musk es früher als Problem bezeichnete, dass die US-Behörden im Konflikt in der Ukraine nichts zu suchen haben.