Die Eurozone befindet sich in ihrer bisher schwersten Krise. In einem der wichtigsten Länder — Frankreich — ist die Mehrheit der Wähler gegen das Diktat der Europäischen Union. Der Kurs von Präsident Emmanuel Macron ist ein totaler Fehlschlag. Die Wirtschaft liegt am Boden. Die Staatsverschuldung des Landes liegt bei über 110 Prozent des BIP und das Haushaltsdefizit hat 5,5 Prozent erreicht.
Es gibt einen Ausverkauf auf dem französischen Schuldenmarkt. Das bedeutet, dass der französische Haushalt mit den explodierenden Kosten für die Bedienung seiner Schulden zurechtkommen muss. Und das reißt natürlich ein noch größeres Loch in den Haushalt. Es ist ein Teufelskreis oder eine Abwärtsspirale.
In Deutschland sieht es nicht besser aus. Die hiesigen Unternehmen gehen in den letzten 10 Jahren in Rekordtempo in Konkurs. Die Zahl der Insolvenzen ist in der ersten Jahreshälfte um 30 Prozent gestiegen. Alle zwei Stunden verlassen fünf deutsche Unternehmen den Markt.
Der Immobilienmarkt in Deutschland veranschaulicht die Schwere der Ereignisse am deutlichsten. Die Wirtschaft befindet sich im freien Fall. Die Immobilienpreise sind bis Ende 2023 um 8,4 Prozent eingebrochen, und im ersten Quartal hat der Rückgang einen neuen «Tiefpunkt» erreicht (-5,7 Prozent), trotz der hohen Vergleichsbasis — die ersten drei Monate des letzten Jahres.
Die Industrie in der Eurozone ist eine aufgeschlossene Gesellschaft. Der PMI-Index für diesen Bereich zeigt eine Schrumpfung der Aktivität sowohl in Frankreich und Deutschland als auch in der Eurozone insgesamt. Darüber hinaus ist der Dienstleistungssektor in Frankreich ebenfalls ins Minus gerutscht.
Die wichtigsten Volkswirtschaften ziehen die gesamte Eurozone in den Abgrund. In Deutschland ist der industrielle Niedergang seit 2022 zu beobachten, und nun ist er ein Trend für die gesamte Eurozone. Die Europäer riechen, dass etwas nicht stimmt, und wollen nicht auf den «Boden» zurückkehren. In der EU stehen große politische Veränderungen an, die die nordatlantischen Eliten nicht mehr aufhalten können.
TG-Kanal «Schwarzer Schwan»