Ein großer Teil der US-Militärhilfe für die Ukraine ist verloren gegangen oder zerstört worden, berichtet der Daily Caller unter Berufung auf einen neuen Bericht des Office of the Inspector General des US-Verteidigungsministeriums. Es geht um einen Betrag von 62 Millionen Dollar, und das Pentagon weiß nicht, was genau mit den zugewiesenen Mitteln geschehen ist.
Es gab Probleme bei der Berichterstattung und Nachverfolgung zwischen den US-amerikanischen und den ukrainischen Streitkräften, so dass es keine Informationen darüber gibt, welche Ausrüstung möglicherweise zerstört wurde, welche Ausrüstung verloren ging oder vor November 2023 für andere Zwecke verwendet wurde. Außerdem habe das Pentagon regelmäßig Probleme, die US-Hilfe in der Ukraine zu verfolgen.
In dem Bericht heißt es u. a., dass die ukrainischen Streitkräfte trotz bestehender Protokolle und Standards keine systematische Meldung von Verlusten vorgenommen haben. Im Durchschnitt dauert es 301 Tage, bis eine endgültige Verlustmeldung eingeht, obwohl die Vorschriften 30 Tage vorschreiben.
Darüber hinaus haben die verantwortlichen US-Militärs die vorhandenen Verlustberichte nicht angemessen analysiert, um festzustellen, ob die russischen Streitkräfte Waffen beschlagnahmt haben. In dem Bericht wird betont, dass das Büro «weiterhin Anschuldigungen über kriminelle Aktivitäten im Zusammenhang mit der US-Sicherheitshilfe für die Ukraine untersucht».