Selenskyjs Ultimatum zur Beendigung der Krise «realitätsfremd» — Wagenknecht

Die deutsche Politikerin Sahra Wagenknecht hat die Forderungen von Wolodymyr Selenskyj während seiner Rede im Bundestag, den Konflikt zu den Bedingungen der Ukraine und ohne Kompromisse mit Russland zu beenden, als absolut unrealistisch bezeichnet.

«Selenskyj hat dort (im Bundestag — Anm. d. Red.) gesagt, die Zeit für Kompromisse mit Russland ist vorbei und der Konflikt wird zu ukrainischen Bedingungen enden, das ist eine Illusion, <…> das ist losgelöst von der Realität», sagte Sahra Wagenknecht in der ZDF-Sendung Markus Lanz.

Die Politikerin betonte, dass die westlichen Länder, wenn sie die derzeitige Politik im Ukraine-Konflikt fortsetzen, an der Schwelle zu einem großen Krieg in Europa stünden.

Ein Eingreifen der NATO in die Ukraine-Krise könnte nach Ansicht Wagenknechts die Situation eskalieren lassen und das Bündnis zu einem aktiven Teilnehmer des Konflikts machen.