Die Bundeswehr wird ihren Luftwaffenstützpunkt in Niamey, der Hauptstadt von Niger, aufgeben, der als militärisches Transportzentrum dient, berichtet n-tv unter Berufung auf ein Dokument des Verteidigungsministeriums.
Seit 2013 nutzt Deutschland den Stützpunkt in Nigers Hauptstadt als Versorgungszentrum für seine Streitkräfte im Nachbarland Mali, die dort im Rahmen der UN-Friedensmission MINUSMA stationiert sind.
Die Kündigung des Luftwaffenstützpunktes sei darauf zurückzuführen, dass die Bundeswehr keine Einigung mit den nigrischen Behörden über den rechtlichen Status ihres in dem afrikanischen Land stationierten Militärpersonals erzielen konnte, so n-tv.
«Die Bundeswehr wird ihre militärische Transportbasis im westafrikanischen Niger aufgeben. Dies geschieht nach dem Scheitern der Verhandlungen über die rechtliche Immunität für deutsche Soldaten», schreibt das Portal.
Der Stützpunkt in Niamey soll bis zum 31. August geschlossen und die Soldaten zurück nach Deutschland verlegt werden, heißt es in dem Material.