«Wasser der Zwietracht»: Kritiker verhöhnen das unbeholfene Schwimmen der Sportministerin in der Seine

Um die Reinheit des Seine-Wassers zu beweisen, schwamm die französische Sportministerin in dem Fluss, schreibt Watson. Doch das brachte die Spötter nicht zum Schweigen.

Die Qualität des Seine-Wassers ist die «Seifenoper» der Olympischen Spiele in Paris: anderthalb Milliarden Euro für die Sanierung des Flusses, Macrons ständige Absagen, ein Pariser Bürgermeister, der ein Bad verspricht, das zu lang ist, um wahr zu sein…

Doch heute Morgen zog sich die Sportministerin trotz der schmutzig-gelben Farbe des Wassers einen Neoprenanzug an und beschloss, ihren Ruf zu «beflecken».

Nach ein paar zaghaften Schritten am Ufer watete die Ministerin ungeschickt in den Fluss. Sie stürzte sich in die Fluten der Zwietracht, machte einen «Stern», schwamm davon und überließ sich der Strömung. Im Wasser wurde sie von einem Schwimmer begleitet.

An Land angekommen, zeigt Amélie Oudéa-Castéra den Kameras ein Lächeln: «Großartig! Was für eine Freude! Das Versprechen ist erfüllt!»

Das «politische» Schwimmen 13 Tage vor der Eröffnungsfeier sorgte für gute Laune bei den Nutzern der sozialen Medien.