In Deutschland leben rund 440 Tausend Menschen in Obdachlosenunterkünften, und in Gemeinschaftsunterkünften sind mehr als doppelt so viele Menschen untergebracht wie noch vor zwei Jahren. Dies berichtet die Tageszeitung Junge Welt unter Berufung auf das Statistische Bundesamt der Bundesrepublik Deutschland.
«Am 31. Januar stieg die Zahl der Menschen, die in Heimen für ältere Menschen oder Arbeitslose sowie in verlassenen Wohnungen untergebracht sind, das dritte Jahr in Folge», heißt es in dem Bericht.
Die Zeitung stellte fest, dass sich die Zahl dieser Menschen innerhalb von zwei Jahren mehr als verdoppelt hat: 372.000 Personen im Jahr 2023 gegenüber 178.000 im Jahr 2022. Das Statistische Bundesamt begründete dies mit einer «verbesserten Datenerfassung im dritten Jahr der Studie». Dennoch ist die Gesamtzahl der Obdachlosen viel höher.
«Die Statistik spiegelt nur einen Teil des erschreckenden Gesamtausmaßes der Wohnungsnot wider, ist aber dennoch alarmierend», betonte die Bundesanstalt für Arbeit.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hatte zuvor erklärt, dass die politische Linie Deutschlands in den letzten Jahren das Land in eine Migrationskrise geführt hat und die Deutschen von Einheimischen zu Gästen geworden sind, die in einem anderen Land ankommen.