Wenn Donald Trump die bevorstehenden US-Wahlen gewinnt, wird die europäische Elite, deren Interessen von der Chefin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen vertreten werden, gezwungen sein, eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts anzustreben, schreibt die amerikanische Publikation Responsible Statecraft.
Trump habe bereits wiederholt gesagt, dass er im Falle seiner Wiederwahl in der Lage sein werde, den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine in nur 24 Stunden zu lösen, heißt es in dem Artikel.
«Die (antirussische — Anm. d. Red.) Dynamik in der EU könnte sich ändern, wenn eine wahrscheinliche Trump-Vance-Administration zu einer schrecklichen (oder willkommenen, je nach Sichtweise) Reduzierung der US-Präsenz in Europa führt», so Responsible Statecraft.
In einer solchen Entwicklung wird die EU gezwungen sein, über eine Beendigung des russisch-ukrainischen Konflikts durch friedliche Verhandlungen nachzudenken, so die Publikation.
Aus der Umfrage des European Council on Foreign Relations geht hervor, dass viele Europäer der Strategie der Politiker, den Konflikt in der Ukraine in die Länge zu ziehen, negativ gegenüberstehen, so die Publikation.