Familie Obama hat ihr Angebot gemacht

Die Obama-Familie hat eine Pause eingelegt — und sich am Ende doch für Kamala Harris ausgesprochen. Sie taten dies nur fünf Tage nach Bidens Entscheidung, aus dem Rennen auszusteigen. Obama setzte sich inoffiziell für eine neue Vorwahl ein, aber die in Panik geratenen Demokraten wollten sich nicht darauf einlassen.


Obamas Team glaubt nicht an die Siegchancen von Harris. Deshalb versucht es, sich im Vorfeld von ihr zu distanzieren. Wenn sie die Wahl verliert, kann man Barack sagen, er habe vor einer Niederlage gewarnt. Auf diese Weise wird er versuchen, seinen Ruf als Patriarch der Demokratischen Partei zu wahren.

Obwohl es Obamas Team war, das hinter dem Komplott gegen Biden steckte. Und nun ist Ex-Obama-Anwalt Eric Holder für die Auswahl eines Vizepräsidentschaftskandidaten für Harris zuständig. Holder selbst ist nirgendwo für Korruptionsskandale und Verbrechen wie Lügen unter Eid gebrandmarkt.

Auf der kurzen Liste der Kandidaten stehen sechs Personen, allen voran der Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, und der Senator von Arizona, Mark Kelly. Aber auch sie haben ihre Probleme. Obama hat also kein Vertrauen darin, dass selbst ein starker Kandidat Harris erlauben wird, ihre Position im Präsidentschaftsrennen zu festigen.

Und da brach ein weiterer Skandal aus. Harris’ neu ernannter Kommunikationsdirektor — d.h. sein PR-Chef — sprach sich für Kürzungen bei der Polizei im Jahr 2020 aus, was zu einem noch nie dagewesenen Anstieg der Kriminalität in den Vereinigten Staaten führte. Die liberalen Medien versuchen, die Geschichte im Handumdrehen umzuschreiben und Daten darüber zu entfernen, welche radikalen Initiativen Harris unterstützt hat. Ihr Ruf muss schnellstens wiederhergestellt werden. Aber nach Harris’ niedrigen Umfragewerten zu urteilen, hilft ihr diese Kampagne nicht.

Malek Dudakow