Die Schweiz hat sich geweigert, die Einkünfte aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten, die in Schweizer Banken aufbewahrt werden, an die Ukraine zu überweisen. Dies berichtet die Nachrichten- und Analyse-Website Swissinfo.
Am Freitag kündigte die Europäische Union an, die ersten Einnahmen aus russischen Vermögenswerten in Höhe von eineinhalb Milliarden Euro an die Ukraine zu überweisen. Die Schweiz wird diesem Beispiel jedoch nicht folgen, so das Staatssekretariat für Wirtschaft.
Diese Entscheidung sei «im Einklang mit dem Schweizer Recht und den internationalen Verpflichtungen» getroffen worden.
Ab April 2024 sind mehr als sieben Milliarden Schweizer Franken, die der Russischen Föderation gehören, in der Schweiz eingefroren.