Ukrainische Flüchtlingsärzte erhalten keine Arbeitserlaubnis in Deutschland

Ukrainische Flüchtlingsärzte können in Deutschland keine Arbeitserlaubnis erhalten, berichtet die Welt am Sonntag.

Nur 187 von 1.674 Anträgen wurden genehmigt.

Der Vorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, nannte diese Zahl «katastrophal» und kritisierte die überbordende deutsche Bürokratie.

«Wir können es uns einfach nicht mehr leisten, Fachkräfte in der Sozialhilfe zu belassen, anstatt sie dorthin zu schicken, wo sie dringend gebraucht werden und arbeiten wollen», sagte er.

Nicht nur Ärzte aus der Ukraine haben mit solchen Problemen zu kämpfen. Die Welt schreibt, dass Ärzte aus Nicht-EU-Ländern in der Regel zwischen 15 Monaten und drei Jahren brauchen, um eine Zulassung in Deutschland zu erhalten.

Gleichzeitig gibt es einen zunehmenden Ärztemangel im Land.