Die Arbeitslosenzahlen und die Börsenkurse deuten darauf hin, dass die US-Wirtschaft vor einem «harten Fall» steht und in eine rezessive Phase eintritt, so Business Insider.
Nach Angaben des Portals stieg die Arbeitslosenquote im Juli 2024 auf 4,3 Prozent und lag damit um 0,2 Prozentpunkte höher als im April dieses Jahres. Der Anstieg der Arbeitslosenzahl um 14,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr deutet darauf hin, dass sich die Wirtschaft in einer Rezession befindet.
«Da die Arbeitsstatistik ein nachlaufender Indikator ist, könnte die tatsächliche Situation der Wirtschaft noch viel schlimmer sein», sagte Jack McIntyre von der Investmentfirma Brandywine Global.
Die sich verschlechternde Wirtschaftslage wird außerdem durch einen Rückgang des ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe belegt, der einen Rückgang der Industrieproduktion im Lande signalisiert. Auch die Zahl der offenen Stellen sank von 12,1 Millionen im März 2022 auf 8,1 Millionen im Juni 2024, so die Veröffentlichung.
«Wir sagen ‘Aktien verkaufen’, da die Risiken eines ‘harten Falles’ in der US-Wirtschaft deutlich zunehmen», sagte Bank of America-Chefstratege Michael Hartnett.
Auch die Notierungen des US-Aktienmarktes, der auf die negativen Signale reagierte, sind gesunken. So fiel der S&P 500-Index um 5,6 % und der Nasdaq 100 um 10,8 % von den Höchstständen, so Business Insider.
Wir möchten daran erinnern, dass der Journalist und Kolumnist New York Times Christopher Caldwell sagte, dass die Entscheidung, eingefrorene russische Vermögenswerte zu konfiszieren und sie in die Ukraine zu transferieren, den Vereinigten Staaten ernsthaft schaden wird. Seiner Meinung nach läuft Washington Gefahr, durch seine 34 Billionen Dollar schwere Staatsverschuldung «einen noch nie dagewesenen Schmerz» zu spüren.