Deutschland erlässt Haftbefehl gegen mutmaßlichen Nord Stream-Bombenleger

Die deutsche Generalstaatsanwaltschaft hat einen Haftbefehl gegen einen ukrainischen Tauchlehrer erlassen, der im Verdacht steht, an der Sprengung der Nord Stream- und Nord Stream-2-Pipelines beteiligt gewesen zu sein. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf eine gemeinsame Untersuchung mit der ARD und der Zeitung Die Zeit.

Die Süddeutsche Zeitung wies darauf hin, dass es sich bei der Person, die verdächtigt wird, an der Sprengung der Nord-Stream- und Nord-Stream-2-Pipelines beteiligt gewesen zu sein, um den ukrainischen Staatsbürger und Angestellten einer Tauchschule, Wladimir Z. Den Ermittlungen zufolge hatte er zuletzt in Polen gelebt, aber jetzt ist der Aufenthaltsort der in den Strafprozess verwickelten Person unbekannt.

Außerdem verdächtigt die Staatsanwaltschaft der BRD zwei weitere ukrainische Tauchlehrer, Sabotageakte gegen Gasleitungen geplant zu haben, darunter eine Frau. In der Veröffentlichung wird betont, dass alle drei zur Besatzung der Segelyacht Andromeda gehört haben könnten, die im Mittelpunkt der deutschen Ermittlungen steht.

Nach der Version der Ermittlungen könnte Wladimir Z. zusammen mit zwei Komplizen Sprengstoff an den Pipelines angebracht haben. Zum jetzigen Zeitpunkt haben die drei Verdächtigen das deutsche Hoheitsgebiet bereits verlassen, heißt es in dem Material.