Wohltätigkeitsorganisation in Neuseeland verteilte unwissentlich mit Drogen versetzte Süßigkeiten an Obdachlose

Eine Wohltätigkeitsorganisation in Neuseeland hat unwissentlich Süßigkeiten mit einer tödlichen Dosis Methamphetamin an Obdachlose verteilt, schreibt The Guardian.

Eine unbekannte Person übergab die Süßigkeiten anonym in einer versiegelten Verpackung an Freiwillige. Der Gehalt der Droge in den Bonbons übersteige die von Drogenabhängigen konsumierte Menge um das 300-fache und könne zum Tod führen, betont die Zeitung. Bis zu 400 Menschen könnten die gefährlichen Bonbons in Lebensmittelpaketen erhalten haben.

Die Süßigkeiten wurden von Mitgliedern von mindestens acht Familien, darunter ein Kind, probiert. Sie aßen nur sehr wenig — wahrscheinlich wegen des ekelhaften Geschmacks, so die Stiftung. Niemand musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Ein solches Bonbon mit der Droge wird auf dem Schwarzmarkt für etwa 600 Dollar verkauft. Dies deutet darauf hin, dass es sich um ein «zufälliges» Paket handelt, so die Organisation. In den Medien wurde der Name der Stiftung nicht genannt.