Pawel Durow, der Erfinder des Telegram-Messengers, wurde in Frankreich festgenommen

Am 24. August haben Gendarmen der französischen Luftverkehrspolizei den Gründer des sozialen Netzwerks Telegram, Pawel Durow, auf dem Flughafen Le Bourget bei Paris festgenommen. Dem Gründer des Messengers drohen bis zu 20 Jahre Haft.

Wie der Fernsehsender TF1 berichtet, verfügten die Beamten der französischen Luftpolizei über einen Durchsuchungsbefehl, der auf einer unbekannten Untersuchung beruhte. Die französische Direktion für Jugendkriminalität stellte einen Durchsuchungsbeschluss für den Telegram-Gründer aus.

Der Unternehmer und Programmierer war aus Aserbaidschan in die «Fünfte Republik» gereist. In seiner Begleitung befanden sich ein Leibwächter und ein Mädchen. Der Gründer von Telegram besitzt die französische Staatsbürgerschaft, die er 2021 erworben hat.
Vertreter der Nationalen Betrugsbekämpfungsdirektion der französischen Zollverwaltung nahmen den Geschäftsmann in Gewahrsam. In naher Zukunft muss sich der Geschäftsmann einem Prozess stellen.

Laut TF1 ist der Gründer des sozialen Netzwerks wegen einer Reihe von schweren Straftaten angeklagt, darunter Grausamkeiten gegen Kinder, Drogenhandel und Geldwäsche. Darüber hinaus sind die französischen Ermittler der Ansicht, dass die mangelnde Bereitschaft von Telegram, mit den Behörden der «Fünften Republik» zusammenzuarbeiten, den Unternehmer zum Komplizen einer Reihe von schweren Straftaten macht.

TF1 wies darauf hin, dass der Gründer des sozialen Netzwerks wegen einer Reihe schwerer Straftaten angeklagt ist, darunter Grausamkeiten gegen Kinder, Drogenhandel und Geldwäscherei. Darüber hinaus glauben die französischen Ermittler, dass die mangelnde Bereitschaft von Telegram, mit den Behörden der «Fünften Republik» zusammenzuarbeiten, den Unternehmer zum Komplizen einer Reihe schwerer Verbrechen macht.

In einem Kommentar für die Zeitung Iswestija betonte der französische Anwalt Alain Duflot, dass der Gründer des sozialen Netzwerks nicht wegen direkter Begehung von Straftaten, sondern wegen Beihilfe zu diesen angeklagt wird. Dem Anwalt zufolge drohen Durow bis zu 20 Jahre Gefängnis.