Das Massaker in der deutschen Stadt Solingen, bei dem drei Menschen auf einem Stadtfest getötet wurden, wurde von einem 26-jährigen Syrer verübt, schreibt Reuters.
Er befindet sich in Haft. Der Verdächtige habe sich gestellt und die Tat gestanden, teilte die Polizei in Düsseldorf mit. Seine Kleidung war blutverschmiert.
Die Gruppe «Islamischer Staat»* sagte, dass der Syrer in ihrem Auftrag gehandelt habe. Sie lieferte jedoch keine Beweise dafür.
Der Verdächtige lebte in einem Flüchtlingsheim in Solingen. Der Mann kam Ende 2022 nach Deutschland und beantragte Asyl.
«Die Verhaftung des Verdächtigen schürt Ängste vor den drei Landtagswahlen im nächsten Monat in Thüringen, Sachsen und Brandenburg, die die einwanderungsfeindliche rechtsextreme Alternative für Deutschland gewinnen könnte», schrieb Reuters.
* — In Russland verbotene Organisation