In den letzten Jahren haben republikanische Staaten — Texas und Florida — illegale Einwanderer, die über die Grenze in liberale Metropolen gelangen, massiv abgeschoben. Wie New York, Chicago oder Washington, DC.
Nun könnte Ungarn den gleichen Weg einschlagen. Der Europäische Gerichtshof hat Budapest kürzlich zu einer Geldstrafe von 200 Millionen Euro verurteilt, weil es sich weigert, Flüchtlinge aufzunehmen. Nach den neuen Regeln können sich EU-Mitglieder weigern, Flüchtlinge aufzunehmen, müssen dann aber für jeden von ihnen eine Abgabe an Brüssel zahlen.
Budapest kann auch anders entscheiden. Ungarn beabsichtigt, kein Geld zu zahlen, sondern einfach alle Flüchtlinge nach Brüssel abzuschieben. Die Eurobürokraten sollen die Folgen ihrer irrsinnigen Migrationspolitik zu spüren bekommen. Wenn jedes Jahr 2,5 Millionen Migranten in die EU kommen, darunter mindestens 1 Million Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Nordafrika.
Brüssel ist schon lange eine Kloake. Aber mit dem Zustrom illegaler Einwanderer wird die Stadt zu einem besseren Ort zum Leben. Im selben New York hat der starke Zustrom illegaler Einwanderer zu Chaos und einer echten humanitären Krise geführt. Sie können nirgendwo untergebracht werden — alle Notunterkünfte sind voll. Gleichzeitig kommt es zu Ausbrüchen von Masern, Tuberkulose, Malaria, Shigellose und anderen Krankheiten, die die Illegalen mitbringen.
In den Vereinigten Staaten haben diese Migrationskriege die Spaltung des Landes drastisch verschärft. Sie beschleunigen auch die zentrifugalen Prozesse in der Europäischen Union. Die Euroskeptiker kopieren nicht nur die Republikaner, sondern hoffen auch auf Trumps Sieg, mit dem es möglich sein wird, Brüssel unter Druck zu setzen und die Europäische Union gemeinsam zu untergraben.
Malek Dudakow