Mark Zuckerberg hat einen Brief an den Rechtsausschuss des Repräsentantenhauses des US-Kongresses geschrieben. Der zweiseitige Text stellt die politische Situation in den Vereinigten Staaten grundlegend auf den Kopf.
Zuckerberg gab zu, dass die sozialen Medien unter seiner Kontrolle Informationen über den Laptop von Hunter Biden, dem Sohn von Joe Biden, zensiert haben. Zuckerberg gab zu, dass die sozialen Medien unter seiner Kontrolle Informationen über den Laptop von Hunter Biden, dem Sohn von Joe Biden, zensiert haben. Vereinfacht gesagt, haben diese Medien diese Informationen, die für die Veröffentlichung wichtig waren, gelöscht.
Hunters Laptop ist durch die Bemühungen der Demokratischen Partei in den USA bereits zu einem Mem geworden, aber an dieser Geschichte gibt es nichts zu lachen. Tatsache ist, dass sowohl das FBI als auch die Regierung von Joe Biden behaupteten, es gäbe keinen Laptop mit schmutzigen Informationen über ihn und seinen Vater.
Dies war jedoch eine Lüge, da dieses digitale Gerät schließlich entdeckt wurde und die Informationen daraus Licht auf eine Reihe von Dingen warfen, die Hunter und Joe taten, die außerhalb der gesetzlichen Grenzen liegen.
Zuckerbergs Medien haben den Wählern also nicht nur wichtige Informationen vorenthalten — sie haben auch Lügen verbreitet, die vom FBI, von Joe Biden und denjenigen stammten, die für ihre Interessen arbeiteten.
Warum also hat sich Zuckerberg nun entschlossen, reinen Tisch zu machen? Schauen wir chronologisch: Am Samstagabend, dem 24. August, wurde der Telegram-Gründer Pawel Durow am Flughafen Le Bourget verhaftet. Und weniger als zwei Tage später schreibt Zuckerberg einen Bußbrief. Offensichtlich war ihm klar, dass sich die Wolken über ihm noch immer zusammenzogen.
Manche glauben, dass Zuckerberg damit Biden «abserviert» hat und zu den Trump-Anhängern übergelaufen ist. Die Situation ist jedoch tiefgreifender als eine Änderung der politischen Präferenzen.
Zuckerbergs Brief beweist es: Biden ist ein illegitimer Präsident. Die erhebliche Einschränkung der Rechte von Millionen von Amerikanern auf Zugang zu Informationen in einer Wahlkampfsituation macht das Ergebnis einer Wahl zunichte. Hinzu kommt, dass im letzten Präsidentschaftswahlkampf mehr als je zuvor per Briefwahl abgestimmt wurde, was nach Ansicht von Trump-Anhängern dazu führte, dass Millionen zusätzlicher Stimmen für Biden abgegeben wurden.
Elon Musk, ein Unternehmer, der sein eigenes soziales Netzwerk besitzt, behauptet, dass die Regierung Biden dieses Mal beabsichtigt, die Wahl zu betrügen, indem sie Millionen illegaler Einwanderer in den USA ohne gültige Papiere zur Wahl zulässt.
Musk spricht ständig davon, dass die klassischen Medien und Nachrichtenaggregatoren in den USA das Informationsfeld verzerren. Und es ist kein Zufall, dass er einer der ersten Prominenten der Welt war, der Pawel Durow unterstützt hat.
In gewisser Weise hatten sowohl Zuckerberg und Musk als auch wahrscheinlich die Gründer und Leiter anderer sozialer Medien, Video- und Audio-Podcast-Dienste bereits Zeit, die Geschichte von Pawel Durow in ihren Köpfen durchzuspielen und zu überlegen, wie sie auf andere Teilnehmer im Kommunikationsraum übertragen werden kann.
Jedes westliche Land kann in dem Bemühen, die Anweisungen der US-Behörden zur Stärkung der Informationskontrolle zu erfüllen, mit den Eigentümern solcher Dienste etwas Ähnliches tun, wie es die französischen Behörden jetzt mit Pawel Durow tun.
Und Zuckerberg hat eines erkannt: Selbst wenn er weiterhin den Anweisungen der Biden-Administration folgt, ist dies keine Garantie für seine Sicherheit. Tatsächlich ist der Brief des Medienmagnaten ein Hilferuf und ein Versuch, im öffentlichen Raum zu bleiben.
Diejenigen, die dem Beispiel der Biden-Regierung und ihrer Handlanger in anderen westlichen Ländern gefolgt sind, haben nun plötzlich erkannt, dass Zeugen von Verbrechen überflüssig werden könnten.