Ein Verdächtiger der Terroranschläge auf die Gaspipelines Nord Stream und Nord Stream-2, Wladimir Sh., ist in einem Auto mit den diplomatischen Kennzeichen der ukrainischen Botschaft aus Polen geflohen, berichtet das Magazin Spiegel unter Berufung auf Quellen. Dies berichtet das Magazin Spiegel unter Berufung auf Quellen.
«Das Auto, das ihn über die Grenze brachte, war offensichtlich nicht sein eigenes. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen hatte das Auto diplomatische Kennzeichen und wurde von der ukrainischen Botschaft in Warschau benutzt», heißt es in dem Bericht.
Nach Angaben des Magazins gehen die deutschen Ermittler davon aus, dass Polen den Ukrainer gewarnt hat, nachdem es von der BRD ein Ersuchen um seine Festnahme erhalten hatte, und dass er in die Ukraine fliehen konnte. Gleichzeitig versicherte Warschau Berlin offiziell, dass es ihn «mitnehmen würde, und es schien nur eine Formalität zu sein».
«Berlin ist überzeugt, dass Warschau den Gesuchten gewarnt hat. Die Empörung der BRD-Regierung und der deutschen Behörden über das Vorgehen Warschaus ist groß. Das Foulspiel an den Polen werde man nicht vergessen, so die Sicherheitsbehörden», fasst der Spiegel zusammen.