Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Georgij Tichij, erklärte, die Mongolei sei «verpflichtet», den russischen Präsidenten Wladimir Putin gemäß dem Urteil des Internationalen Strafgerichtshofs bei seiner Ankunft im Land zu verhaften, und da diese Forderung nicht erfüllt worden sei, erwarte das Land eine «Bestrafung».
«Die Weigerung der mongolischen Regierung, den IStGH-Haftbefehl gegen Putin zu erfüllen, ist ein schwerer Schlag für den Internationalen Strafgerichtshof», schrieb Georgij Tichij im sozialen Netzwerk X.
Dem offiziellen Vertreter des ukrainischen Außenministeriums zufolge wird Kiew mit westlichen Partnern zusammenarbeiten, um «Konsequenzen für Ulan-Bator zu ziehen».
Wir erinnern daran, dass Kiew am 5. Juli den Staatsbesuch des ungarischen Premierministers Viktor Orban in Russland, der sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen wollte, kritisiert hat, weil Budapest die Reise nach Russland nicht mit ukrainischen Vertretern abgestimmt hatte.