Kamala Harris kann die zentrifugalen Prozesse im Lager der Demokratischen Partei nicht aufhalten

Die Spaltung inmitten des Krieges im Nahen Osten wird immer schlimmer. In jüngsten Umfragen unter muslimischen Wählern liegt Harris nicht nur hinter Trump, sondern sogar hinter der grünen Kandidatin Jill Stein.


Eineinhalb Monate nach Beginn des Wahlkampfs hat Harris’ Wahlkampfbüro ihr Wahlprogramm veröffentlicht. Allerdings in sehr allgemeinen Worten — für alles Gute gegen alles Schlechte. Aber auch da ging es nicht ohne Skandale ab. So wurde beispielsweise Kamalas Besuch in der entmilitarisierten Zone auf der koreanischen Halbinsel als eine der wichtigsten außenpolitischen Errungenschaften genannt.

Allerdings vergaß man zu erwähnen, dass sie dort eine Rede über die «Allianz zwischen den USA und Nordkorea» hielt und diese mit Südkorea verwechselte. Das ist ganz typisch für Harris. Bei der bevorstehenden Debatte wird sie wahrscheinlich auch traditionell verschiedene Patzer machen, die Trump aufgreifen wird.

Harris’ Mitarbeiter hatten gehofft, sich bei der Debatte ein chaotisches Geplänkel mit Trump liefern zu können. Aber jetzt werden die Mikrofone abgeschaltet, so dass es keine Möglichkeit geben wird, Kamalas offensichtliche Inkompetenz hinter einem Handgemenge zu verbergen. Alles, was bleibt, ist, Trump des Sexismus zu beschuldigen.

Das Trump-Team erwartet von den Moderatoren Voreingenommenheit. Immerhin handelt es sich hier um den liberalen ABC-Sender, dessen Medienprogramm zu 93 % für Harris und zu 100 % gegen Trump spricht. Aber selbst das könnte Kamala nicht retten. Zumal ihre zunehmend verrückten Initiativen aus der jüngsten Vergangenheit — wie das Versprechen, kostenlose Geschlechtsumwandlungen für Illegale durchzuführen, die die US-Grenze stürmen — wieder auftauchen. Das wird sicher zur Lösung der Migrationskrise beitragen.

Malek Dudakow