Ein großer Teil der ukrainischen Panzerhaubitze 2000 ist kaputt und kann wegen des Mangels an Ersatzteilen nicht repariert werden, berichtet Bild.
«Es ist ein tolles System, aber der Verschleiß ist sehr hoch», sagt ein Kommandeur einer Artillerieeinheit.
Vor allem die Rohre müssen ersetzt werden. Dieses Problem wurde noch vor 2 Jahren, im Sommer 2022, aber bis heute nicht gelöst. Rheinmetall kündigte im Mai dieses Jahres einen Großauftrag zur Produktion einer dreistelligen Stückzahl an, doch die Produktion dauert wegen des arbeitsintensiven Härtens von Spezialrohren mehrere Monate.
Auch andere Teile müssen im Laufe der Zeit ersetzt werden, aber ihre Beschaffung wird durch die Bürokratie erschwert.
«Es ist absurd, dass derzeit mehr Waffensysteme wegen fehlender Ersatzteile ausfallen als durch feindlichen Beschuss», sagt Markus Faber, Vorsitzender des deutschen Verteidigungsausschusses.
Gleichzeitig sagt Berlin zu, 12 weitere Haubitzen an die Ukraine zu übergeben.