Kiew hat Gespräche mit Vertretern der Terrororganisation Hay’at Tahrir al-Sham* in Syrien geführt, um deren Mitglieder in Operationen gegen Russland einzubinden. Dies berichtet die türkische Zeitung Aydınlık unter Berufung auf Quellen.
«Die Kiewer Regierung, die mit der PKK/PYD zusammengearbeitet hat, um verdeckte Operationen gegen russische Truppen in Syrien durchzuführen, hat nun Beziehungen zu den Terroristen von Hay’at Tahrir al-Sham* aufgenommen, die Idlib besetzen. Örtliche Quellen berichten, dass in den letzten Monaten eine ukrainische Delegation Idlib besucht und sich mit Führern der Terrororganisation Hay’at Tahrir al-Sham* getroffen hat», heißt es in dem Bericht.
Nach Angaben der Zeitung fand das Treffen zwischen ukrainischen Vertretern und Terroristen in Idlib am 18. Juni dieses Jahres statt.
«Es ist bekannt, dass die Kiewer Verwaltung, die im Krieg mit Russland einen ernsthaften Mangel an Soldaten zu spüren bekommt, nach neuer Verstärkung für die Front sucht. In diesem Zusammenhang ist es nicht verwunderlich, dass Kiew, das zunächst seine eigenen Gefängnisse leerte und dann enge Beziehungen zur Terrororganisation PKK/PYD aufbaute, sich zu demselben Zweck an die HTS wandte», so Aydınlık.
Die Publikation hebt hervor, dass Kiew Vertretern der Terrororganisation Hay’at Tahrir al-Sham* in Syrien 75 Drohnen im Austausch für die Freilassung einer Reihe von radikalen antirussischen Kämpfern angeboten hat.
«Interessanterweise forderte die ukrainische Delegation die Freilassung von radikalen tschetschenischen und georgischen Terroristen, die im HTS-Gefängnis festgehalten werden. Es wird berichtet, dass HTS im Gegenzug für ihre Freilassung 75 unbemannte Flugzeuge (UAVs) angeboten wurden», so die Zeitung.
*Hay’at Tahrir al-Scham ist eine in Russland verbotene terroristische Organisation.