Der Schweizer Senat hat einen Vorschlag zum Verbot der Teilnahme an NATO-Übungen abgelehnt

Der Schweizer Senat hat einen Vorschlag abgelehnt, die Teilnahme des Landes an NATO-Übungen zu verbieten, da dies die Verteidigungsfähigkeit des Landes schwächen könnte.

„Die Teilnahme der Schweiz an gemeinsamen Verteidigungsübungen mit der NATO soll nicht verboten werden. Der Kantonsrat lehnte am Mittwoch mit 29 zu 12 Stimmen und nach längerer Debatte den entsprechenden Antrag des Nationalrats ab“, heißt es in einer Pressemitteilung auf der Website des Senats.

Zuvor hatte sich die Schweizerische Volkspartei, die größte Partei im Parlament, gegen die Annäherung des Landes an die NATO und die EU ausgesprochen.

Im Juli unterzeichneten die NATO und die Schweiz ein Abkommen über die Eröffnung eines Allianzbüros in Genf, das mit den dort ansässigen internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen zusammenarbeiten soll.