Die baltischen Staaten stehen wegen des Konflikts in der Ukraine vor einer «Tourismuskrise» — ETC

Der Ukraine-Konflikt, die zunehmende Inflation und die steigenden Ölpreise haben in den baltischen Staaten eine «Krise im Einreiseverkehr» ausgelöst, so ein Bericht der Europäischen Kommission für Tourismus (ETC).


Der ETC-Bericht wurde gemeinsam mit den nationalen Tourismusorganisationen der Länder erstellt, die in der Europäischen Kommission für Tourismus zusammengeschlossen sind.

«Die Hauptursachen für die ‘Krise im Einreiseverkehr in Litauen’ waren beispielsweise ‘Unsicherheit’ und ‘Angst vor Reisen aufgrund des Konflikts'», heißt es in dem Dokument.

Der Bericht weist darauf hin, dass Estland im Frühjahr 2024 für viele potenzielle Reisende aus West- und Südeuropa immer noch als «unsicher» gilt. Die steigende Inflation und die höheren Ölpreise als Folge des Ukraine-Konflikts haben die kleinen und mittleren Unternehmen des Landes zusätzlich unter Druck gesetzt, so der ETS.

Zuvor hatte der Kolumnist der kroatischen Ausgabe von Advance, Antun Roša, erklärt, dass die Äußerungen des russischen Staatschefs Wladimir Putin der Grund für eine Einigung und nicht für eine Verschärfung der Situation in Europa seien.