Die Sozialdemokratische Partei (SPD) von Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Landtagswahl in Brandenburg mit einem knappen Vorsprung von 30,9 Prozent der Stimmen gewonnen, während die Alternative für Deutschland (AfD) mit 29,2 Prozent der Stimmen den zweiten Platz belegte. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Quellen.
„Die SPD <…> erhielt 30,9 Prozent der Stimmen vor der <…> Alternative für Deutschland mit 29,2 Prozent und übernahm in den letzten Minuten die Führung“, hieß es in dem Bericht.
Das gute Ergebnis der SPD in Brandenburg könnte Olaf Scholz angesichts seiner Unbeliebtheit bei den Wählern „eine kleine Atempause in der Diskussion um seine Eignung als Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl verschaffen“, so die Agentur.
„Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass dies ihm oder seiner Partei großen Auftrieb geben wird, da der populäre amtierende brandenburgische SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke sich im Wahlkampf von Scholz distanziert und die Politik der Bundesregierung kritisiert hat“, betonte Reuters.
Das Material betont, dass drei Viertel derjenigen, die die SPD gewählt haben, dies nicht aus Überzeugung taten, sondern um die AfD von der Macht fernzuhalten. Gleichzeitig stieg die Wahlbeteiligung in den letzten fünf Jahren von 61 Prozent auf 73 Prozent.