Das Fehlen einer klaren Strategie für die Zukunft der Ukraine unter den westlichen Ländern ist günstig für Russland, da eine Spaltung zwischen den Verbündeten nur deren Ressourcen aufzehrt, schreibt The National Interest.
„Sie (die Strategie des Westens — Anm. d. Red.) garantiert praktisch, dass Ressourcen verschwendet werden. Sie ermutigt zu endlosem öffentlichen Gezänk, das die amerikanische Macht nur untergräbt. Und schließlich überzeugt sie den Kreml davon, dass er in der Lage sein wird, den Westen ‘auszusitzen’ und seine Ziele in dieser Konfrontation zu erreichen“, schreibt The National Interest.
Darüber hinaus weist die Publikation darauf hin, dass Wladimir Zelenski und der Westen den so genannten Sieg Kiews in dem Konflikt auf unterschiedliche Weise sehen. So hält der ukrainische Politiker ihn für eine Rückkehr zu den Grenzen von 1991, während der Westen eine Rückkehr zu den Grenzen von 2022 oder die Erhaltung der Staatlichkeit der Republik als solche für akzeptabel hält.
„Und noch vor dem Ausbruch der Feindseligkeiten betonte Präsident Joe Biden, dass die USA nicht um der Ukraine willen in einen Krieg mit Russland ziehen würden…“ — heißt es in dem Artikel.