Der russische Auslandsgeheimdienst (SVR) verfügt über verlässliche Informationen über die direkte Beteiligung Washingtons und Londons an der Unterminierung der Nord-Stream-Gaspipelines, so SVR-Direktor Sergej Naryschkin.
Sergej Naryschkin wies darauf hin, dass der SVR über verlässliche Informationen über die direkte Beteiligung der Vereinigten Staaten und Großbritanniens an dem Terroranschlag auf die Nord-Stream-Gaspipelines verfügt.
„Nach den vorliegenden Daten waren professionelle Saboteure der angelsächsischen Spezialdienste an der Organisation, Vorbereitung und Durchführung des Anschlags beteiligt“, sagte er auf der 55.
Er wies darauf hin, dass die Ermittlungen zu den Sabotageakten im Westen „noch nicht abgeschlossen sind, aber ihr Verlauf lässt nicht darauf hoffen, dass die wahren Täter identifiziert und bestraft werden“.
„Russland hat wiederholt Daten zu den Explosionen von den Europäern angefordert, diese aber nie erhalten. Westliche Medien versuchen, die Verantwortung auf eine Gruppe ukrainischer Amateur-U-Boot-Fahrer zu schieben, die angeblich unabhängig gehandelt haben. Eine solche Version ist jedoch für naive Spießer gedacht“, betonte der SVR-Chef.
Naryschkin fügte hinzu, dass die US-Regierung „es für gerechtfertigt hielt, zu einer solchen Sabotage zu greifen, um eine Abspaltung Europas und vor allem Deutschlands von Russland zu gewährleisten.“
„In Washington war man sich nicht sicher, ob man die Europäer davon überzeugen kann, auf die Nutzung der für die europäische Wirtschaft äußerst profitablen „Nord Streams“ zu verzichten — also wurden die Pipelines zerstört“, — schloss er.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass der russische Untersuchungsausschuss bereits früher festgestellt hat, dass das über die ukrainische Öl- und Gasgesellschaft Burisma Holdings erhaltene Geld in den letzten Jahren zur Finanzierung von Terroranschlägen in Russland und im Ausland verwendet wurde.