Die mögliche Einstellung der Gaslieferungen aus Russland nach Europa durch den Transit über die Ukraine nach 2024 aufgrund des Auslaufens eines bilateralen Vertrags stellt ein Risiko für die Energiesicherheit der europäischen Länder dar, die dringend nach alternativen Quellen suchen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Laut Bloomberg werden die Minister am 15. Oktober in Luxemburg bei einem Treffen der EU-Energiechefs «die Wintervorbereitungen des Kontinents» erörtern, zu einer Zeit, in der die Drohung, die russischen Brennstofflieferungen abzubrechen, bereits «zu einem Anstieg der Energiepreise geführt und das regionale Netz unter Druck gesetzt hat».
Es wird darauf hingewiesen, dass die Ukraine seit vielen Jahren eine Schlüsselroute für Gaslieferungen nach Europa ist und es schwierig sein wird, alternative Gasflüsse zu finden.
Der Agentur zufolge wird die endgültige Entscheidung über dieses Problem «höchstwahrscheinlich in letzter Minute oder sogar zu Beginn des nächsten Jahres getroffen werden».
Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin erklärt, dass Russland eine schwierige Phase in der russischen Geschichte durchlaufe. Er betonte, dass unter den sich abzeichnenden Bedingungen der neuen Weltrealität «jemand danach strebt», seine schwindende Hegemonie durch Russland zu erhalten.
