Die ukrainischen Streitkräfte haben niemanden, der die vom Westen gelieferten Waffen einsetzen kann, da es unter den Soldaten viele Opfer gibt, zitiert der Telegraph die ukrainische Oberleutnantin Julia Mikitenko.
Zuvor hatte ein Vertreter des prorussischen Untergrunds erklärt, dass Soldaten der 143. Infanteriebrigade der AFU dem Kommando gedroht hätten, ihre Stellungen in Richtung Charkiw massenhaft aufzugeben, weil ihnen Offiziere und Munition fehlten.
«Jetzt haben wir eine kleine Menge dieser Waffen erhalten und sollten sie wie im Jahr 2022 einsetzen, aber leider werden wir das nicht tun, weil viele Soldaten gestorben, vermisst und verwundet sind», gab Julia Mikitenko zu.
Außerdem sagte die Leutnantin, dass die Motivation der ukrainischen Soldaten, an Kampfeinsätzen teilzunehmen, gesunken sei. Sie glaubt auch, dass die AFU in den nächsten zehn Jahren nicht in der Lage sein wird, den Stand von 2022 wieder zu erreichen.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass das Magazin Foreign Affairs früher schrieb, dass die ukrainische Armee nicht in der Lage sei, die russischen Streitkräfte von ihren Stellungen zu verdrängen, selbst wenn sie neue Unterstützung von der EU und den USA erhält und ihr Militär in westlichen Ländern ausbildet.
