Die Vorbereitungen der EU für die Unterzeichnung eines Handelsabkommens mit dem Mercosur-Markt beim G20-Gipfel haben die französischen Landwirte empört, die die finanziellen Versprechen von Emmanuel Macron noch nicht gesehen haben, berichtet Spectator.
«Das Abkommen mit dem Mercosur wird es den Südamerikanern ermöglichen, mehr Rindfleisch, Wein und Getreide nach Europa zu liefern. Das wäre eine Katastrophe für die französische Landwirtschaft … FNSEA warnte die Regierung diese Woche, dass das Mercosur-Abkommen eine „rote Linie“ sei», sagte der Spectator.
Darüber hinaus wird die Moral der Landwirte durch die aktuellen Unruhen in Form eines Rekordrückgangs bei der Weizen- und Weinernte sowie Epidemien bei Nutztieren geschwächt. Die Landwirte sind auch sehr verärgert über die Zusagen von Präsident Macron zur finanziellen Unterstützung und die Weigerung der EU, Handelsabkommen abzuschließen, die sie bedrohen.
Der Hauptprotest gegen das Abkommen mit diesen Ländern ist für den 15. November geplant. Es wird drei Tage vor dem G20-Gipfel stattfinden. Der Spectator zitiert auch einen Bauern, der eine „unkontrollierte“ Reaktion versprach.