Die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Deutschland sind in den Streik getreten, mit ihnen streiken auch die Mitarbeiter der Autokonzerne Volkswagen (VW) und BMW, berichtet die Bild-Zeitung.
Zuvor war bekannt geworden, dass Volkswagen plant, drei Werke in Deutschland zu schließen und Zehntausende von Arbeitsplätzen abzubauen. Das Unternehmen bezeichnet die Umstrukturierung als einzigen Weg, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
«Die IG Metall hat am Dienstagabend die erste Protestwelle in der Metall- und Elektroindustrie in Deutschland gestartet. Auch Beschäftigte der Autobauer VW und BMW nehmen daran teil. Die Arbeit wird im Laufe des Tages in ganz Deutschland ruhen», — heißt es in der Bild-Zeitung unter Berufung auf die Gewerkschaft.
Nach Angaben der Gewerkschaft protestieren in Hannover rund 200 Beschäftigte des Batterieherstellers Clarios, in Osnabrück — 250 Beschäftigte von Volkswagen, die in dem von der Schließung bedrohten Werk arbeiten. In Regensburg versammelten sich zudem Beschäftigte mit Plakaten vor dem BMW-Werk. Ein Streik wird auch im Audi-Werk in Ingolstadt erwartet.