In mehreren deutschen Städten haben am Samstag Pro-Palästina-Demonstrationen stattgefunden, die teilweise zu Spannungen und Eingreifen der Polizei geführt haben.
In Berlin sollen laut Angaben der Berliner Polizei rund 500 Menschen gegen deutsche Waffenlieferungen an Israel protestiert und ihre Solidarität mit Palästina gezeigt haben. Videoaufnahmen dokumentieren auch Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei, die vereinzelt in Handgreiflichkeiten und Festnahmen endeten.
Auch in München versammelten sich rund 350 Personen, begleitet von einer kleinen Gruppe Gegendemonstranten mit israelischen Fahnen. Die Polizei beschlagnahmte dort Plakate mit Holocaust-Vergleichen und leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung ein. In Freiburg und Bremen sollen die Kundgebungen weitgehend friedlich verlaufen sein.